deutscher Sportfunktionär; Vorstandsvors. der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) 2007-2011; Leistungssport-Direktor des Deutschen Sportbundes 1995-2004; Leiter Olympiastützpunkt Berlin 1987-1995
Erfolge/Funktion:
Leiter Olympiastützpunkt Berlin 1987 bis 1995
Leistungssport-Direktor des DSB von 1995 bis 2004
Vorsitzender der Nationalen Anti-Doping-Agentur seit Anfang 2007
* 20. April 1943 Grünberg/Schlesien
† 22. Januar 2022 Poing/Landkreis Ebersberg
Manfred von Richthofen, der Präsident des Deutschen Sport-Bundes (DSB), verabschiedete 2004 mit Armin Baumert einen "sehr verdienten Mann des Leistungssports in Deutschland" (FAZ, 5.3.2004). Seit dem 1. Oktober 1995 hatte der gebürtige Schlesier als Leitender Direktor den Bereich Leistungssport (BL) des DSB durch schwierige Zeiten gelenkt. Der frühere Weitspringer Baumert zog sich mit 61 Jahren "aus privaten Gründen" nach 28 Jahren als Sportfunktionär in den Ruhestand zurück, kehrte aber schon zwei Jahre später, Anfang 2007, als ehrenamtlicher Vorsitzender der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) in den Spitzensport zurück.
Laufbahn
Der große Vorteil des Sportfunktionärs Armin Baumerts war seine Nähe zu den Athleten, wofür es verschiedene, sehr unterschiedliche Gründe gab: Zum einen war der Wahl-Berliner früher selbst Spitzensportler und hatte es im Weitsprung zu durchaus respektablen Leistungen gebracht. So war Baumert 1963 Internationaler Britischer Hallenmeister und verpasste 1964 die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio nur knapp. 1966 belegte er nach seinem Titelgewinn ...